Stundenplan
Bevor man sich daran macht seinen Stundenplan für das aktuelle Semester zu erstellen, sollte bereits feststehen, welche Module man in diesem Semester besuchen möchte. Eine kleine Handreichung dazu haben wir unter Studienplanung bereitgestellt. Der Modulkatalog listet für jedes Pflichtmodul die zum Bestehen des Moduls erforderlichen Kurse auf. Wer zuvor seinen Semesterplan mit unserer Planungshilfe erstellt hat, kann diese direkt der Spalte „Modulbestandteile” entnehmen. Es ist empfehlenswert die Kurse, für die man sich bereits erfolgreich angemeldet hat, abzuhaken um nicht versehentlich einzelne Veranstaltungen zu vergessen.
Grundsätzliches
Das Vorlesungsverzeichnis der Uni heißt EXA und ist unter lsf.ur.de zu erreichen. Bevor man sich dort weitergehend informiert sollte man sicherstellen, dass in der linken oberen Ecke das korrekte Semester ausgewählt ist. Die in diesem Semester angebotenen Kurse der Medieninformatik und Informationswissenschaft lassen sich nach Modulen sortiert unter Veranstaltungen
→ Vorlesungsverzeichnis
→ Lehrveranstaltungen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
→ Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur
einsehen. In der Detailansicht der Kurse kann man sich für die gewünschten Kurse anmelden.
Leider befinden sich nur meistens (aber eben nicht immer) alle für eine Modulpositionen erlaubten Kurse an dieser Stelle. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert sich alternativ oder ergänzend die für die gewünschten Modulposition zugelassenen Kurse durchzulesen. Diese können über Module
→ Modulbeschreibung ansehen
→ Module für Abschluss Bachelor of Arts (Mehr-Fach-Bachelor)
→Fach Medieninformatik
bzw. Fach Informationswissenschaft
eingesehen werden. Es können aber auch alle Kurse, die für dieselbe Modulposition wie der gerade betrachtete Kurs gültig sind, eingesehen werden, indem man auf der Detailseite des Kurses unter Zuordnung zu Modulen
auf ein Modul klickt.
Für Kurse ohne Teilnehmerbeschränkungen kann man sich im Prinzip sofort bedenkenlos und auf Verdacht anmelden, da sich aus der Anmeldung und dem späteren Nichtbesuchen keine Nachteile ergeben. Dies sollte man jedoch aus Gründen der Fairness nicht bei teilnehmerbeschränkten Kursen machen, da man sonst anderen Studierenden den Platz wegnimmt. Aus demselben Grund sollte man sich aus teilnehmerbeschränkten Kursen auch wieder abmelden, sobald klar ist, dass man den Platz nicht selbst in Anspruch nehmen möchte. Sollte man bei der Platzvergabe leer ausgehen ist das in der Praxis jedoch meistens nicht schlimm. Da erfahrungsgemäß selbst in der ersten Vorlesung nicht alle angemeldeten Teilnehmer erscheinen, funktioniert es meistens in der ersten Sitzung zu erscheinen und sich zu erkundigen, ob man unangemeldet teilnehmen kann. Da die Anmeldung im LSF nur für die Platzvergabe relevant ist, muss man auch nicht nachgemeldet werden.
Wer sich nicht direkt festlegen möchte kann auch von dem eingebauten Stundenplan-Feature Gebrauch machen, welches allerdings etwas gewöhnungsbedürftig ist. Auf der Detailseite jeder Veranstaltung gibt es neben dem sehr unauffälligen Anmelden-Button (oben unter der Überschrift) auch einen markierte Termine vormerken
-Button unter der Auflistung aller Termine. Sowohl das Vormerken als auch die Anmeldung haben zur Folge, dass die Termine des Kurses im Stundenplan (Meine Veranstaltungen
→ Stundenplan
) aufgeführt werden. Irritierenderweise muss man vor dem Abmelden den Plan speichern
-Button auf der Stundenplan-Seite betätigen, wenn man die vorgemerkten Kurse nicht verlieren möchte.
Freier Wahlbereich
Jeder Student hat zur individuellen Profilbildung 20 Leistungspunkte zur Verfügung, die er in seinen freien Wahlbereich einbringen muss. Grundsätzlich können Kurse aus folgenden Quellen dort problemlos eingebracht werden:
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Alle Kurse der eigenen Fächerkombination, die nicht sowieso im Rahmen eines Pflichtmoduls besucht werden müssen
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Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft
→Institut für Information und Medien, Sprache und Kulur
→Lehrveranstaltungen für den freien Wahlbereich
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Für IW-Studenten:
Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft
→Institut für Information und Medien, Sprache und Kulur
→Informationswissenschaft
→Bachelorstudium
→Weitere Kurse für den fachinternen und allg. Wahlbereich
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Für MI-Studenten:
Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft
→Institut für Information und Medien, Sprache und Kulur
→Medieninformatik
→Bachelorstudium
→Fachinterner Wahlbereich
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Studienbegleitende IT-Ausbildung
(= Rechenzentrum)Achtung! Die Kurse des Rechenzentrums können in Flexnow für zwei verschiedene Positionen angemeldet werden. Wenn der besuchte Kurs für ein Modul der Studienbegleitenden IT-Ausbildung eingebracht wird zählt dieses zwar zu den drei Modulen, die zum Erwerb des IT-Zertifikats erforderlich sind, man erhält die entsprechenden Leistungspunkte jedoch nicht automatisch im freien Wahlbereich gutgeschrieben. Wenn man ein Modul der Studienbegleitenden IT-Ausbildung komplett abgeschlossen hat kann man sich die Leistungspunkte jedoch im freien Wahlbereich anrechnen lassen. Dies geht nur für ganze Module des Rechenzentrums und nicht für einzelne Leistungen, die kein ganzes Modul ausfüllen. Details sind hier nachzulesen.
Dieses Problem lässt sich umgehen, indem man seine Kurse gleich für den freien Wahlbereich in Flexnow anmeldet. Sollte man am IT-Zertifikat interessiert sein lassen sich Module des Rechenzentrums und auch einzelne Leistungen von dort später jederzeit umbuchen.
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Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten
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Kostenlose Sprachkurse:
Zentrum für Sprache und Kommunikation (ZSK)
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Die Online-Kurse der VHB
Da der freie Wahlbereich der individuellen Profilbildung dient hat man zusätzlich gute Chancen, sich den Besuch von Kursen im freien Wahlbereich anrechnen zu lassen, die nicht offiziell für diesen freigegeben sind. Interessante Kurse finden sich z.B. bei der Informationswissenschaft und Medieninformatik (unabhängig von der eigenen Fächerkombination), sowie in den Angeboten dieser beiden Studiengänge für ihre Masterstudierenden (auch wenn man nicht im Master studiert). Mögliche Anlaufstellen sind auch die Studiengänge für Wirtschaftsinformatik, Physik und Computational Science, die ebenfalls über IT-Kurse verfügen. Da diese Liste nicht offiziell ist, kann sie nicht vollständig sein. Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall und zwar auch dann, wenn der gewünschte Kurs nur sehr wenig mit dem eigenen Fach zu tun hat.
Um diese Kurse zu besuchen sollte man sich im Vorfeld sowohl vom Dozierenden des entsprechenden Kurses als auch vom jeweiligen Lehrstuhlinhaber (Christian Wolff für das Bachelorfach Medieninformatik, Udo Kruschwitz für das Bachelorfach Informationswissenschaft) eine mündliche Genehmigung einholen. Danach kann man am Kurs teilnehmen. Allerdings wird man sich später nicht in Flexnow (siehe nächster Abschnitt) anmelden können, da der Kurs offiziell nicht zugelassen ist.
Flexnow
Flexnow ist das Notenverwaltungssystem der Uni und während die (fehlende) Anmeldung in LSF weitestgehend folgenlos ist, kann sie im Falle von Flexnow dazu führen, dass man nicht zur Klausur zugelassen wird. Aus diesem Grund sollte man bereits zu Semesterbeginn die für die besuchten Kurse geltenden Anmeldefristen recherchieren. Grundsätzlich ist für jede Veranstaltung jedes Moduls (also in den meisten Fällen sowohl für die Vorlesung also auch für die Übung) eine Anmeldung erforderlich!
Die Flexnow-Fristen lassen sich zum einen den Detailseiten der meisten Veranstaltungen im Vorlesungsverzeichnis entnehmen (Rubrik Prüfungsinformationen
) oder sind direkt in Flexnow unter dem Punkt Prüfungstermine
aufgeführt. Wenn sich in Flexnow selbst kein Eintrag gibt wurde die Veranstaltung dort noch nicht hinterlegt.
Zu gegebener Zeit sollte man sich unter Prüfungen an-/abmelden
für die gewünschten Kurse anmelden. Eine Abmeldung ist jederzeit während der Abmeldefrist möglich, die in einigen Fällen über die Anmeldefrist hinausgeht. Grundsätzlich hat eine unterlassene Anmeldung nur zur Folge, dass man an der Prüfung des Kurses (Klausur, Seminar- oder Projektarbeit, …) nicht teilnehmen darf. Wenn absehbar ist, dass man nicht genügend Zeit für die Seminararbeit haben wird oder eine Klausur für ein weiteres Semester hinauszögern möchte kann es daher sinnvoll sein, sich absichtlich nicht anzumelden, um sich den Fehlversuch zu ersparen. In vielen Fällen werden bereits erbrachte Studienleistungen im nächsten Jahr angerechnet und müssen nicht erneut absolviert werden.
Wenn die Flexnow-Anmeldung während der Anmeldephase nicht möglich ist muss man selbst aktiv werden und sich (in dieser Reihenfolge) an den Dozierenden, das Sekreteriat des Lehrstuhls oder das Prüfungsamt wenden.
Wenn man versehentlich die Anmeldefrist verpasst hat kann man sich an seinen Dozierenden oder das Sekreteriat des Lehrstuhls wenden und um eine Nachmeldung bzw. Verlängerung der Anmeldefrist bitten.
In Flexnow können auch die Prüfungsergebnisse eingesehen werden und ein Notenbogen (z.B. für Bewerbungen) ausgedruckt werden. Dieser Bogen stellt genauso wie das Bachelorzeugnis ein Leistungszeugnis dar, welches nur bestandene Prüfungen auflistet. Fehlversuche und noch nicht benotete Prüfungen werden dagegen nicht aufgelistet. Bestandene Prüfungen werden jedoch sowohl im Bachelorzeugnis als auch im Notenbogen schonungslos aufgelistet und lassen sich dort auch nicht mehr entfernen.
Die Prüfungsordnung lässt jedoch einen Trick zu, mit dem man wenigstens die Bachelornote von einer verpatzten Arbeit bereinigen kann: Einzelne Kurse können nach §19 explizit nicht wiederholt werden, um die erhaltene Note zu verbessern. Wenn für die gewünschte Modulposition jedoch mehrere Kurse angeboten werden kann man beim Prüfungsamt eine Umbuchung der verpatzten Leistung in den freien Wahlbereich beantragen, der laut §30 nicht in die Bachelornote einfließt. Anschließend kann man einen anderen Kurs mit (hoffentlich) besserer Leistung für die jetzt frei gewordene Modulposition einbringen.